Im Streckenabschnitt 1.1 verläuft die Bahnstrecke durch das Stadtgebiet von Bad Schwartau. Hier werden zwei beschrankte Bahnübergänge aufgehoben und durch eine Straßenbrücke sowie einen Personentunnel ersetzt. Zudem wird der Bahnhof in Bad Schwartau fit für die Zukunft gemacht. Im Bereich des Bahnhofs entsteht ein zusätzliches 600 m langes Gleis, das mit einer Bahnsteigkante ausgestattet wird.
Im Bereich des Fangedamms wird die Strecke modernisiert, elektrifiziert und leicht tiefergelegt. Die Eisenbahnbrücke über die Sereetzer Straße markiert das Ende des Bauabschnitts 1.1 und wird durch einen Neubau ersetzt.
Die untenstehenden Karten zeigen, welche Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und Erschütterung in Bad Schwartau geplant sind (schematische Darstellung).
Die Unterlagen des Abschnitts 1.1 wurden aufgrund der umfangreichen Änderungen, die sich aus dem Bundestagsbeschluss ergeben haben, überarbeitet. Derzeit werden die Genehmigungsunterlagen erstellt. Mit Fertigstellung der Unterlagen werden diese zur Genehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht und anschließend zur öffentlichen Einsichtnahme offengelegt.
Die Deutsche Bahn hat für die Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung in den fünf südlichen Bauabschnitten von Lübeck bis Damlos frühzeitig 14 der führenden Bau- und Planungsunternehmen eingebunden. Der Abschnitt Bad Schwartau ist Teil der „Bahnallianz Lübeck-Lensahn“, die den Zusammenschluss dieser Baufirmen und der DB darstellt. Dabei wird das innovative "Partnerschaftsmodell Schiene" umgesetzt. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit sollen die zeitlichen Abläufe optimiert, die Leistungs- und Innovationsfähigkeit gesteigert und ein effizienter Bau sichergestellt werden.